Heute kamen die Laborergebnisse:
Unser diesjähriger Frühtrachthonig wurde mit dem
Österreichischen Honig-Gütesiegel in Gold
ausgezeichnet!
Status
Honigverkauf
Eben habe ich den letzten von 2018 Honig verkauft.
Die Frühjahrsernte war gut, die Sommerernte war echt bescheiden. Es war wohl einfach zu warm…
Danke an alle Kunden!
Die vielen positiven Feedbacks haben mich sehr gefreut!
Leider gab es nicht genug Honig für alle Interessenten.
Die Bienen tun was sie nur können, aber so ist das halt mit der Imkerei, wir sind sehr stark vom Wetter abhängig.
😉
Vorbestellungen für das nächste Jahr (Juni/ Juli) bitte per Email an:
info@imkerei-kopsieker.at
Mal wieder Räuberei; Errichtung eines „Not-Standes“
Die Aussicht auf mehr Honigertrag hat mich ein Experiment machen lassen:
Da der letzte Schwarm groß war hab ich ihn in eine komplett fertige Beute mit ausgebauten Waben eingeschlagen.
Da die Wiesenblumen blühten, die Tracht war in vollem Gange, hab ich dem Schwarm über einem Absperrgitter eine 2te Zarge mit 9 Mittelwänden zum ausbauen als Honigraum aufgesetzt.
Anfangs sah alles ganz gut aus, bis die Bauern viele Wiesen gemäht haben und so der Trachtfülle ein plötzliches Ende gemacht haben.
Ich bin davon ausgegangen das die Bienen jetzt einfach weniger Honig eintragen, aber die sind so im Sammelwahn das einige anfangen zu räubern…
„Stille Räuberei“ nennt man das wenn der Imker es fast nicht merkt.
Der „Experiment-Schwarm“ war das Opfer…
gestern, abends, lagen viele sehr junge tote Bienen vor der Beute.
Durchs Flugloch konnte ich 4 Hände voll tote Bienen rausschaben…
Also hab ich heute vormittag das Rest-Volk mit der gesammten Brut in eine Ablegerbeute gehängt, einen Zweig mit vielen Blättern vor das stark verengte Flugloch gelegt, die Futterzarge aufgesetzt und mit Zuckerwasser 2:1 gefüttert. (Es war kein Honig in der Beute, alle Waben waren pulvertrocken… die Jung -Bienen sind verhungert…)
Gegen Mittag flogen viele Bienen vor der Beute, sie zwängten sich rein und an der Futterleiste des Futtergeschirrs drängten sich die Räuberbienen…
Also, neue Strategie:
Ich hab die Beute verschlossen, die Räuberbienen verjagt und in ca 4 Km Entfernung, nahe der Ortschaft Kienberg, auf 1440 MüM einen „Not-Stand“ errichtet.
Neben einem Stadel, auf einem Ziegelhaufen hat der Schwarm nun ein vorläufiges neues zu Hause gefunden.
Dort stehen keine anderen Völker die das Futter stehlen könnten.
Die Königin hab ich zwar nicht gesehen, es waren aber vom Ei bis zur Made alle Brutstadien vorhanden!
Hoffendlich berappelt sich dieser Schwarm!
Honig abfüllen
Der Honig wird hygienisch und genau in die Gläser gefüllt!
Die ersten 32 „500 Gramm Gläser“ sind fertig und verkaufsbereit!
Das Abfüllen ist eine mehr als langweilige Arbeit, aber ich bin sehr stolz darauf ein perfektes und leckeres Lebensmittel hergestellt zu haben.
Die ersten Gläser werden morgen verschickt.
In den nächsten Tagen werde ich weiter abfüllen.
Dann gibt es auch 1 Kg, 250 Gramm, 125 Gramm und 30 Gramm („Probiergläser“) zu kaufen.
Honigernte
Gestern habe ich den Honig von 6 Völkern geerntet.
(Verdeckelte Honigwabe – Nahaufnahhme)
Der Honig hat einen Wassergehalt von 17 bis 17,5%, ist cremig und von einer 1A Qualität!
Mit der Handschleuder schonend geschleudert bedeutete mehr Arbeit. Diese Methode ist aber besser für den Honig und schonender für die Waben.
An dieser Stelle mein Dank an Benni Hauser für die spontane Hilfe!
Am nächsten Dienstag wird der Honig abgefüllt und steht dann ab Mittwoch in 1Kg, 500g und in 250g Gläsern zum Verkauf bereit.
Almhonig:
Ein besonderes Schmankerl ist der Honig vom Bienenstand im Gföll (Holzgau). Weil die Bienen dort auf über 1300 Meter Seehöhe leben und arbeiten sammeln sie Honig ausschließlich von Blumen und Pflanzen aus dem Hochgebirge.
Die Bienentränke
Heute habe ich oberhalb der „Rückmauer“, 1,5 m. hinter dem Pultständer, eine Mulde gegraben, mit Steinen ausgelegt und das Ganze dann mit Beton fixiert.
Morgen werde ich Moos und ein paar Grasssoden reinlegen, aus Steinen eine Insel bauen und das ganze dann fluten.
Sobald das Wasser „abgestanden“ ist werden die ersten Bienen zum trinken und zum Wasser holen kommen.
Foto: Rohbau der
Bienentränke
Der erste Schwarm
Heute am Ablegerstand hatten die Bienen Besuch… Man kann es leider schlecht erkennen, es ist ein Reh.
Als es weg war ging ich den Berg runter zum Stand und fing an die Ableger (und ein Wirtschaftsvolk) zu kontrollieren.
Es fing an heftig zu Gewittern und ich drehte mich um um noch mal nach dem Reh zu sehen, da sah ich direkt vor mir auf Augenhöhe, an einem Busch einen dicken Schwarm Bienen eng aneinander gekuschelt hängen…
Also alles stehen und liegen gelassen, den Berg wieder rauf gerannt, im Auto heimgefahren, einen der neuen Ablegerkästen eingeladen, Schutzanzug angelegt und zurück…
Der Schwarm war noch da, er hing an einem ganz dünnen Zweiglein. Ich brauchte nur den Zweig vorsichtig abzubrechen und Zweig und Bienen in die Kiste zu legen.
Zu Hause angekommen:
wurde der Schwarm in einen Kellerraum gebracht wo er 24 Std. bleibt. Morgen wird er gleich in eine Beute eingechlagen und bekommt neue, frische Mittelwände zugehängt.
Wenn ich ganz viel Glück habe bringt der Schwarm in diesem Jahr sogar etwas Honig. Wenn es die Königin ist, die ich vermute, dann ist sie noch jung und ziemlich gut!
Vortrag Faszination Biene
Um allen Bienen mal was Gutes zu tun halte ich an der Erwachsenenschule in Elbigenalp / Tirol einen Vortrag über Bienen und die Imkerei.
Faszination Biene
Ein praxisorientierter und informativer Vortrag über:
- diverse Bienenrassen und deren Lebensweisen
- verschiedene Arten der Zucht und Bienenhaltung
incl. Besichtigung einer Imkerei
Die, 12.06.2018
Vortrag von Michael Kopsieker
in der NMS Lechtal
Die, 19.06.2018
Besuch einer Imkerei im Lechtal
Beginn: jeweils 19:00 Uhr
Kursdauer: ca. 2 Std.
Kursbeitrag: € 15,00
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 07.06.2018
Neue Seite zum Datenschutz
Da rechtlich relevant habe ich eine extra Seite mit einer Datenschutzerklährung erstellt.
Wir speichern Daten nicht unnötig und sind auch nicht an Weitergabe / Verkauf der Daten unserer Kunden und Seitenbesucher interessiert!
Der Link zur neuen Seite befindet sich hier.
Der neue Bienenstand
Wie erwähnt habe ich gestern mit dem neuen Bienenstand angefangen.
Ein Wirtschaftsvolk und zwei Ableger (ein Dritter folgt heute) stehen schon dort.
Wenn man links die Karte etwas zoomt ist der neue Stand nördlich, etwas oberhalb von Holzgau, etwa auf der Höhe von Dürnau.
Hier, wie versprochen ein paar Fotos: