Im Winter müssen eigendlich nur die Fluglöcher der Beuten frei gehalten (frei gemacht) werden.
Oft ist der Weg dahin nicht so leicht.
Aber schaut selbst:
Autor: Imkerei Kopsieker
Lechtaler Naturhandwerk
In Bach / Tirol gibt es einen kleinen aber sehr schönen Laden
„Lechtaler Naturhandwerk“
den ich euch wärmstens ans Herz legen möchte.
Beim stöbern wird man auch über handgemachte Bienenwachskerzen unserer Imkerei stolpern.
Die Kerzen
Pünktlich für die Weihnachtszeit sind die ersten Formen für das Kerzensortiment angekommen.
Die ersten Kerzen aus unserem eigenen Bienenwachs sind ganz gut gelungen!
Infos, Beschreibungen und Preise stehen auf der neuen Kerzenseite.
Corona…
Liebe Kunden, liebe Kollegen, liebe Leser,
das mit Corona wird ja immer schlimmer, irgendwann kommt es in unsere Gegend.
(Die Frage ist wohl wann und wie heftig…)
Die offiziell aktuellen Fallzahlen für jede Gemeinde in unserem Bezirk Reutte findet man hier:
https://experience.arcgis.com/experience/d225672c788d4847b231f1283d63aead/page/page_2/
Das die unterschiedlichsten Informationen kommen und selbst Wissenschaftler sich gegenseitig wiedersprechen macht es uns allen nicht grade leicht.
Uns bleibt letztlich nur der Aluhut oder der gesunde Menschenverstand.
Ich appeliere an letzteren.
Aus diesem Grund hab ich die einfachsten Verhaltensregeln und die aktuellen Fallzahlen (weltweit) unten auf der Webseite eingeblendet.
Wem das nicht gefällt der kann es ja weg-iXen…
Honig-Qualitätsauszeichnung
Heute kamen die Laborergebnisse:
Unser diesjähriger Frühtrachthonig wurde mit dem
Österreichischen Honig-Gütesiegel in Gold
ausgezeichnet!
Update „Über uns“
Die Seite „Über uns“ wurde aktualisiert und der Text mit einem Update ergänzt.
Frühtrachthonig 2020
Der erste Honig in diesem Jahr ist geerntet und teilweise abgefüllt, er steht zum Verkauf ab Haustür bereit.
In den nächsten Tagen wird noch ein Teil des Honigs zu feincremigem Honig verarbeitet.
Es weden dann 2 Honige (Frühtracht):
Naturklar (8,80 € – 500g)
und
Feincremig (9,- € – 500g)
angeboten.
Pflanze einen Bienengarten
Honig- und Wildbienen leben von Nektar und Pollen verschiedenster Pflanzen.
Leider setzt die Landwirtschaft Vielerorts auf Monokulturen.
Das bringt dem Imker zwar schöne Sortenhonige, es ist aber für die Honigbienen ne reichlich einseitige Kost.
Wildbienen können nur mit bestimmten Pflanzenarten etwas anfangen, sie sterben aus…
Es wäre wirklich schön und gut für unsere Natur wenn alle Bienen genug Futter finden würden!
„Bienenweiden“ schaffen da schon viel Linderung!
Platz dafür ist auf dem kleinsten Grundstück.
Ein Imker und Gärtner aus Münster hat dazu eine schöne Anleitung verfasst die ich euch nicht vorenthalten möchte!
DANKE Max Karänke!
Hier der Link dazu:
https://www.karaenke.com/bienengarten/
Wintervideo
Google hat mir mit seinem Service „Google Fotos“ eine schöne Kollage aus einigen meiner Fotos vom Winter 2018/19 zusammengestellt.
Hoffendlich ist der Winter jetzt endgültig vorbei und ich, unsere 3 Hunde und die Bienen können eeeeeeeeeeeendlich raus!
Kurz, aber aussagekräftig!
Viel Spaß beim ansehen.
alles ausgewintert
In den letzten Tagen habe ich alle Völker ausgewintert.
Alle 15 wurden auf eine Zarge mit Brutwaben begrenzt, tote Bienen, Schimmel, Wachs- und Pollenabfall, der ganze „Wintermüll“ wurde sorgfältig aus den Beuten entfernt.
Das fanden nicht alle Bienen gut und es hat mir, trotz Hut und Schleier, ein paar Stiche eingebracht.
Aber im großen und Ganzen waren die Tiere für so einen enormen Eingriff in ihr Umfeld – ihr Heim – wirklich sehr friedlich.
Ein paar Königinnen habe ich gesehen, 2 vom letzten Jahr erkannt, gefangen und mit roter Farbe (die Jahresfarbe für 2018) gezeichnet.
Die überschüssigen Futterwaben wurden entnommen damit später im Honig kein Zuckerwasser / Winterfutter eingemischt wird.
Die Völker im Aussenstand Grießau sind weiter und größer als die in Hägerau. 20 Km scheinen klimatisch sehr viel auszumachen, es ist alles viel Grüner und es gibt dort mehr Blüten.
Die Grießau-Völker finden schon genug Futter, tragen Nektar ein und sind kurz davor in Schwarmstimmung zu kommen. Um das zu verhindern werden dann Brutwaben-Ableger gemacht. Aber dazu später mehr.
Da ich im Herbst sehr großzügig eingefüttert hatte, habe ich jetzt ca 150 volle Futterwaben. Ungefähr 20 – 30 davon werde ich für die Ableger brauchen, der Rest macht Arbeit…
Weil ich die leeren Waben dringend für die Honigräume benötige werde ich heute die überschüssigen Futterwaben schleudern.
So bekomme ich saubere Waben und ein sehr gutes Futter für den nächsten Winter! Das Zuckerwasser wird beim Einlagern mit Enzymen versetzt und damit in so ne Art „Futterhonig“ verwandelt.
Wenn ich das geschleuderte Futter bis zum Herbst einfriere, werden beim Verfüttern und dem erneuten Einlagern erneut Enzyme zugesetzt und das Futter wird noch nahrhafter und bekömmlicher für die Winterbienen!
Kaputte, schimmelige und die Waben aus den beiden wegen Futterabriss im Februar eingegangenen Völkern werde ich einschmelzen.
Auch zur „Wachsarbeit“ erstelle ich einen extra Beitrag mit Fotos.